Osterbotschaft 2021 Seiner Eminenz Metropolit Arsenios von Austria
In seiner diesjährigen Osterbotschaft an den Klerus und das gläubige Volk der Metropolis von Austria und des Exarchats von Ungarn lädt Metropolit Arsenios alle ein, „Licht vom abendlosen Licht der Auferstehung des Herrn“ zu empfangen, um jeden Schatten der Seele zu vertreiben und die Schönheit unserer Mitmenschen wiederzuentdecken.
Der von den Toten auferstandene Erlöser hat der Menschheit, den beseelten Ebenbildern Gottes, so schreibt der Metropolit, den österlichen Jubel und die unvergängliche Freude geschenkt. Die Gläubigen sind eingeladen, nach dem Beispiel der Heiligen, mit dem Herrn aufzuerstehen und, die Myronträgerinnen nachahmend, zu „Zeugen und Verkündern der Auferstehung“ werden, auf dass die geplagte und von Angst beherrschte Welt einen Ausweg hoffnungsvolle Freude finde – mit Blick auf die Ewigkeit.
Seine Eminenz Metropolit Arsenios wünscht allen, dass sie während ihres Lebensweges, „der auf dem Gipfel des freiwillig erklommenen Golgotha beginnt und im leeren Grab des auferstandenen Christus endet“, unaufhörlich die österliche Freude in sich tragen.
Osterbotschaft 2021 Seiner Allheiligkeit Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel
Von Ostern her schöpft alles seine Lebendigkeit, wird alles verständlich und erhält alles seinen Sinn. Der christliche Glaube an die Auferstehung ermöglicht eine neue Sicht auf diese Welt und eine neue Beziehung des Menschen zur Schöpfung. Das betont Patriarch Bartholomaios in seiner diesjährigen Osterbotschaft. Die Auferstehung Christi sei die Antwort der göttlichen Liebe auf die Not und die Erwartung des Menschen, auf die Sehnsucht der mit dem Menschen zugleich „seufzenden“ Schöpfung. War der Sündenfall eine Unterbrechung des Weges des Menschen zur Gottähnlichkeit, so öffne sich in Christus, dem Auferstandenen, dieser Weg wieder für den Menschen, so Patriarch Bartholomaios: „Es vollzieht sich das ‚große Wunder‘, das die ‚große Wunde‘, den Menschen, heilt.“ Die biologischen Grenzen des Lebens seien nicht maßgeblich für diese Wahrheit, betont der Patriarch und er fügt hinzu: „Der Tod ist nicht das Ende unserer Existenz.“
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