Osterbotschaft 2020 Seiner Eminenz Metropolit Arsenios von Austria
Die frohe Botschaft der Auferstehung ist ein „Anker der Hoffnung“ und Grund zu Freude und Frohmut für alle Menschen. Mit Seiner Auferstehung hat Christus dem Menschengeschlecht das Leben geschenkt und mit diesem auch allen Verstorbenen, die der Macht des Todes unterworfen waren. – Das schreibt Metropolit Arsenios in seiner heurigen Osterbotschaft an die Gläubigen der Metropolis von Austria: „Wir wissen, dass wir nicht alleine sind und uns nicht hilflos abmühen müssen, sondern den auferstandenen Christus als Mitstreiter und Wegbegleiter haben, den Sieger über den Tod. Nichts, ja nicht einmal das Coronavirus oder irgendeine andere Bedrohung kann die Furcht vor dem Tod in unsere Herzen säen, denn ‚Christus ist auferstanden!‘“
Der Metropolit ruft die Gläubigen auf, „in diesen schwierigen Tagen, in denen die Menschheit von einer Versuchung erschüttert wird, die unser eigenes Leben und das unserer Mitmenschen beeinflusst, unseren Glauben unversehrt und standhaft zu bewahren und unsere Hoffnung auf unseren auferstandenen Herrn nicht verlöschen zu lassen, der die Vergänglichkeit und den Tod, den Schmerz und die Angst besiegt hat“.
Osterbotschaft 2020 Seiner Allheiligkeit Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel
„In Gottes Reich gibt es weder Schmerz noch Tod, sondern Leben, das nicht endet.“ – Das betont Seine Allheiligkeit Patriarch Bartholomaios I. in seiner diesjährigen Osterbotschaft. Der Glaube an Christus gebe die Kraft, Ausdauer und Geduld, „die Prüfungen zu ertragen“, denn „Christus ist es, der jede Krankheit heilt und uns vom Tod erlöst“, schreibt der Patriarch. Die derzeit wütende Corona-Pandemie zeige, „wie zerbrechlich der Mensch ist, wie leicht ihn Schrecken und Verzweiflung befallen“ und „dass der Mensch nicht imstande sei, sein Leben kraftvoll zu meistern, wenn er glaubt, der Tod sei die unbesiegbare Realität und die unüberwindliche Grenze“, so Patriarch Bartholomaios: „Es ist schwer, menschlich zu bleiben, wenn wir keine Hoffnung auf die Ewigkeit haben.“ Das Vorhandensein von Schmerz und Tod aber, so greifbar es auch ist, „ist nicht die letzte Wirklichkeit. Diese ist vielmehr die endgültige Vernichtung des Todes.“